Ich war nicht so vermessen zu glauben, dass ich selbst mich und mein Leben verstand, aber immerhin kannte ich die Fakten. Und die Textsorte.
Kaspar Kaiser ist Fachmann für Geschichten, die tödlich enden. Er schreibt Nachrufe – als Beruf. Die Geschichte seines eigenen Lebens will er keinem Laien anvertrauen, auch nicht seinem angeblich besten Freund.
Klappenbroschur, 140 Seiten, 13.2 x 17.6 cm, CHF 28.– / EUR 23.–, ISBN 978-3-906061-17-7 (hier kaufen)
Kaspar Kaiser ist als Hauptfigur so skurril wie berührend. [...] Die Lektüre macht Spaß und ist ein sprachlicher Genuss. (Arno Renggli, Luzerner Zeitung, 27.6.19)
Begeisterung zu wecken, das könnte dem erfahrenen Texter Heimgartner auch mit seinem neuen Werk gelingen: Er setzt auf freche und frische Sprache, abwechselnd in verschiedene stilistische Formen gegossen, in knappe 140 Seiten gepackt – ein modernes, weil schnelles Buch. Ein Buch auch, das in Zeiten des Jugendwahns und Bodytunings die Frage nach dem ewigen Leben und dem stets drohenden Tod nicht scheut. (Mathias Haehl, zentralplus, 18.6.19)
Ein Nekrolog at its best. Und damit auch ein Hoch auf eine Textgattung, die sich größter Beliebtheit bei Leserinnen und Lesern erfreut. (Reto Bruseghini, 041 – Das Kulturmagazin, Juli/August 2019)
Heimgartners »Nekrovelle« führt die Leser in ein Karussell der Täuschungen und der Missverständnisse. Flott geschrieben und mit Witz porträtiert sie einen »ewigen Jungen«. (Beat Mazenauer, www.viceversaliteratur.ch)
Das schmucke, klappbroschierte Büchlein aus dem Verlag pudelundpinscher mutet auf den ersten Blick harmlos an. Erst beim zweiten, genauen Blick entdeckt man mit Thomas Heimgartner hier einen Erzähler, der nicht nur sichtlich Freude am Vorantreiben einer Geschichte hat, sondern auch einen, der genau weiß, wie er eine Geschichte zu komponieren hat. So bleibt der Ernst an der Sache im heiter-amüsanten Erzählton nicht vergessen, so wechselt die Erzählperspektive genau im richtigen Moment und so entsteht eine komplexe Figur, deren Nekrolog eine durchweg lesenswerte Geschichte darstellt. (Nick Lüthi, BookGazette, 23.7.19)
Eine kühne Erzählung, amüsant und trotzdem lehrreich. Zum Beispiel der Satz: »Kaspar, Sie können Ihren Nachruf planen, aber nicht Ihr Leben.« Ein kleiner Leitfaden für den eigenen Nachruf. (Hermann Koch, P.S., 37 / 2019)
Dass es [...] nicht todtraurig, sondern witzig zu- und hergeht, merkt man schon an der literarischen Gattung, da der Autor diese wortspielerisch mit dem ironischen Neologismus "Nekrovelle" bezeichnet und im Titel das Verb "nachrufen" in Anlehnung an den "Nachruf" im wörtlichen und übertragenen Sinn benutzt. Somit ist der Ton schon angegeben, denn auch sonst fehlt es dem spritzigen Text weder inhaltlich noch formal an Humor. (Anja Siouda auf anjasiouda.com, 20.12.19)
Thomas Heimgartners sprunghaft kühne wie amüsante Erzählweise läuft keineswegs auf üble Nachrede hinaus. Sie ergibt vielmehr einen geradezu idealen Leitfaden für zukünftige »Nekrologisten«: Man rücke nur einmal seinen eigenen Nachruf in die Zeitung, und schon hat man das nachhallende Lesevergnügen beim morgendlichen Kaffee. (Severin Perrig)
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edition pudelundpinscher
Der Pudel genießt einen vorzüglichen, wenn auch nicht ganz schwefelarmen literarischen Ruf. Dem Pinscher wird wenig Rühmliches nachgesagt. 2006 hat er mit dem Pudel fusioniert, in der Hoffnung, in der Literatur ebenfalls Karriere zu machen. Mehr unter: www.pudelundpinscher.ch